Putzarbeiten im Innen- und Außenbereich.

Fassadengestaltung oder kreativer Dekorputz.

Es gibt eine Vielzahl von Putzen die meistens nach den verwendeten Materialien, vor allem des Bindemittels (Kalk-, Kalkzement-, Zement-, Gips-, Lehm-, Silikat- oder Kunstharzputz), der Herstellung (Hand- oder Maschinenputz), der Aufbringung (Kratz-, Reibe-, Kellenwurf- oder Kellenstrichputz), nach dem Einsatzzweck (Wärmedämm-, Akustik-, Sanier- oder Magnetputz) oder auch nach der Auftragsstärke unterschieden werden.

Prinzipiell kann Putz von Hand oder maschinell aufgetragen werden. Je nachdem wie die Oberfläche des fertigen Putzes aussehen soll unterscheidet man hier Reibe-, Struktur- und Streichputz. Eine wichtige Rolle spielen hier die Korngröße der beigemengten Stoffe und die Behandlung des frischen Putzes (Glattziehen, Kellenstriche, Kratzen, Kehren, etc.), die unterschiedliche Effekte entstehen lassen.

Der Putz, besser gesagt das Putzsystem, besteht meist aus mehreren Schichten. Mineralische Putze werden z. B. in einer vergleichsweise dicken Schicht mit ca. 1,5 cm aufgeworfen werden um damit Unebenheiten am Mauerwerk auszugleichen. Kunststoffputze, die oft als äußerer Abschluss eines Wärmedämmsystems dienen, werden im Gegensatz dazu sehr dünn aufgetragen.

Da Untergrund und Putz meist unterschiedliche Ausdehnungseigenschaften besitzen wird oft eine Bewehrung bzw. Armierung wie z. B. Glasfasergewebe eingearbeitet um Risse zu verhindern. Gleichzeitig wird hiermit auch die Widerstandsfähigkeit erhöht.